Brainfood – Power für Kopf und Körper

Energie für den Kopf

 

Mit der richtigen Ernährung werden Sie zwar nicht schlauer, doch der Verzehr bestimmter Lebensmittel soll die Konzentration und Leistungsfähigkeit steigern und Stress reduzieren. Blaubeeren, Nüsse, Avocados, Lachs und Hülsenfrüchte schmecken nicht nur unglaublich gut, sondern sind wahre Energielieferanten fürs Gehirn: Brainfood.

Mit den Hirnzellen ist es wie mit einem Muskel: Manchmal geht einfach nichts mehr. Wenn Prüfungen anstehen, und wir stundenlang lernen, streikt irgendwann  unser Gehirn. Dann helfen am besten diese Lebensmittel:
 
Schokolade, Kakao und Tee
Dunkle Schokolade, Kakaobohnen und verschiedene Teesorten haben eins gemein: Sie enthalten Flavanole – Inhaltsstoffe, die das Hirn fit halten sollen. Studien mit Mäusen und älteren Menschen haben gezeigt, dass Flavanole zu einer besseren Durchblutung bestimmter Hirnregionen beitragen und das Erinnerungsvermögen verbessern können.
Fisch und Leinsamen

Fisch und Pflanzensamen enthalten Omega-3 Fettsäuren, die schon länger als gesund für das Herz und den Kreislauf gelten. Auch für das Gehirn und die Nervenzellen sollen sie besonders wichtig sein. Die Deutscher Alzheimer Gesellschaft geht davon aus, dass der regelmäßige Genuss von Fisch und von ungesättigten Fettsäuren bei Alzheimerpatienten mit einem langsameren Fortschreiten der Symptome verbunden ist.

Eier

Hühnereier sind Lieferanten für Cholin, einer Substanz, die wichtig für die Kommunikation von Nervenzellen ist – auch im Gehirn. Im Alter soll Cholin die Hirnfunktion verbessern und den Abbau der geistigen Fähigkeiten verhindern. Cholin fördert außerdem die Entgiftungskapazität der Leber.

Bananen, Apfel und Beeren

Ein schneller Energielieferant, der nebenbei noch für gute Laune sorgt, ist die Banane: Grund dafür ist die Aminosäure Tryptophan, die vom Gehirn in Serotin umgewandelt wird – ein Stoff, der glücklich macht. Weiterer Obstfavorit ist der Apfel, der viele wichtige B-Vitamine, Provitamin A, Vitamin C und E enthält, die das Gehirn vor freien Radikalen (schädlichen Sauerstoffmolekülen) schützen und Lycopin, das die Reaktions- und Konzentrationsfähigkeit stärken soll. Erstklassige Radikalfänger und Energielieferanten fürs Gehirn sind Beeren, in deren dunklen Farbstoff Anthocyane stecken, die zu den Antioxidantien gehören: Vor allem Blaubeeren sollen die Denkfähigkeit stärken.

Wasser

Wichtig, um in Phasen hoher geistiger Beanspruchung fit zu bleiben, ist außerdem, genug zu trinken. Gehirn und Nervenzellen bestehen zum großen Teil aus Wasser. Um die Denkleistung stabil zu halten, muss es ständig mit Flüssigkeit versorgt werden. Zwei Liter pro Tag sollten es schon sein. Am besten Mineralwasser, Früchte – oder Kräutertee.

Avocado

Avocados versorgen Gehirn und Nerven mit jeder Menge Energie und heben die Stimmung: Prall gefüllt mit Vitaminen B1 und B6 und Vitamin E, Folsäure, Kalium, Magnesium, Eisen, Kupfer und Lecithin. Vor allem Lecithin soll die Konzentration steigern und die Gehirnzellen schützen. Ihren schlechten Ruf als Kalorienbombe hat die Avocado zwar zu recht, sie besteht zu mehr als 30% aus Fett, die ungesättigten Fettsäuren wirken sich jedoch positiv auf den gesamten Organismus aus. Auch die ballastreichen Kohlehydrate der Avocado wirken beruhigend auf den Blutspiegel und machen satt.

Obst- und Gemüsesäfte

Frisch hergestellte Obst- und Gemüsesäfte enthalten nicht nur viele Vitamine. Sie sind auch reich an Gerb- und Farbstoffen, sogenannten Polyphenolen. Diese Stoffe sind wahre Fitmacher für das Gehirn. Sie sollen Studien zufolge die altersabhängige Abnahme der geistigen Fähigkeiten hemmen. Die meisten Polyphenole sind übrigens in der Schale vieler Obst- und Gemüsesorten enthalten.

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