Unser Biorhythmus

Wie die meisten Lebewesen, so ist auch der Mensch einem Biorhythmus, einer Art inneren Uhr unterworfen.

Die jüngste Wissenschaft dazu, nennt man Chronobiologie.

Unser Biorhythmus ist eine Art Lebenstakt, dem alle Lebewesen von Geburt an folgen. Bei der Entwicklung der ersten Lebewesen waren im Gegensatz zur heutigen Zeit noch einfache natürliche Bedingungen vorhanden, ein klarer Tag-/Nachtrhythmus, der durch Licht und Dunkelheit aktive Zeiten und Ruhezeiten bestimmte.

Licht, also die Sonne ist maßgebend für unseren Rhythmus. Der Biorhythmus ist fast so alt wie das Leben selbst. sogar Einzeller besitzen Uhren-Gene die ihren Tagesablauf regeln. Solche Gene kommen in allen Organismen vor und ähneln sich stark. Der innere Grundrhythmus lässt sich kaum verstellen.

Bei den meisten Menschen ist die innere Uhr durch den modernen Lebens- und Arbeitsrhythmus aus dem Takt geraten. Sie folgen nicht dem oder ihrem natürlichen Tagesablauf.

Wir müssen ja funktionieren, egal zu welcher Tageszeit.

Zahlreiche Studien belegen, dass wir in bestimmten Dingen zu unterschiedlichen Tageszeiten deutlich leistungsfähiger sind.

Wer seinen Tag also ständig entgegen dem Biorhythmus plant, erhöht sein Risiko Übergewicht, Schlafprobleme oder andere Krankheiten zu entwickeln.

Es gibt eine perfekte Zeit für alles.

Doch die gibt nicht unser Terminkalender vor, sondern unser Körper!

Sei du selbst

lebe mit deinem Rhythmus

Besser leben mit der inneren Uhr. ????

Woher weiß die Leber, wie spät es ist?

Alle Funktionen des Körpers laufen in einem 24- Stunden-Rhythmus ab.

So, wie wir den Tag-Nacht-Rhythmus kennen, hat auch jedes Organ, ja sogar jede Zelle, einen eigenen Zeitplan.

Diesen Körperrhythmus können wir effektiv für unsere Gesundheit nutzen.

Wer auf seine innere Stimme hört, dem geht es in der Regel besser, weil er bewusst oder auch unbewusst auf sich selbst hört, sich spürt und so seinen gesunden Weg findet.

Im Tagesablauf hat jedes Organ seinen absoluten Höhepunkt in der Aktivität.

Es gibt als Gegenpol natürlich auch für jedes Organ eine wichtige Ruhephase.

Beschwerden, die zu einer bestimmten Tageszeit auftreten, können auf ein Problem in einem bestimmten Organ hinweisen und dir somit bei der Diagnose behilflich sein.

Betrachten wir die Natur, so sehen wir überall einen Rhythmus von Tag und Nacht, Sommer und Winter, Werden und Vergehen, Leben und Tod.

In der Natur gibt es keinen Vorgang mit einem Anfang und einem Ende, ohne das dieses scheinbare Ende nicht gleichzeitig der Anfang von etwas Neuem ist. ❤

Finde deine eigene innere Uhr.

Deine individuelle Zeit- und Leistungskurve zu analysieren ist gar nicht so schwer. Du benötigest lediglich ein wenig Selbstdisziplin und eine präzise Beobachtung deiner eigenen Arbeitsweise. Beobachte dich mal bewusst über einen bestimmten Zeitraum, etwa über ein oder zwei Wochen. Zu welcher Tageszeit bist du am konzentriertesten, wann hast Du die meiste Energie? Und wann bist du müde, unkonzentrierter als sonst?

Ebenso „einfach“ ist es zu beobachten wie dein natürlicher Schlafrhythmus aussieht. Bist du ein Morgen- oder Abendmensch? Wann wachst du automatisch ohne Wecker auf? Wann wirst du am Abend müde?

So gibt es auch unterschiedliche Ess-und Sporttypen. Durch Eigenbeobachtung kannst du selbst herausfinden zu welchem Typ du gehörst. Achte dabei auf deinen natürlichen Rhythmus. Wann hast du wirklich Hunger? Nicht zu verwechseln mit „ich habe keine Zeit oder Ruhe“. Viele Menschen haben sich leider schon zu lange an falsche und bzw. von außen vorgegebene Rhythmen gewöhnt. Besonders auffallend ist dies im Essverhalten. Hier folgen die wenigsten ihrem wirklich eigenen Rhythmus.

TIPP: Wenn du gähnen musst, Hunger oder Durst verspürst oder plötzlich leicht ablenkbar bist, dann hast du ein Zwischentief erreicht. Nutze diese Phasen für Pausen oder für kleinere Tätigkeiten.

Um deine „Leistungskurve hoch zu halten kann es auch sinnvoll sein, dich ausreichend mit Energie zu versorgen. Regelmäßige leichte Mahlzeiten, genug Flüssigkeit und Sauerstoff helfen dir dabei.

Fakten: Der Biorhythmus steuert wichtige Körpervorgänge. Er gibt vor, wann du aktiv sein kannst und wann du dich besser regenerieren solltest. Er regelt den Blutdruck, den Hormonhaushalt und die Körpertemperatur. Gesteuert wird er durch einen Nervenkern (Nucleus) im Gehirn, der nur etwa so groß ist wie ein Reiskorn. Dieser Nucleus reagiert auf Lichtreize, die er über die Netzhaut empfängt.

Wenn wir uns nicht in unserem biologischen Einklang befinden, empfindet es unser Körper als Disharmonie und reagiert langfristig entsprechend darauf.

Achte und höre auf die Botschaften deines Körpers! Er spricht ständig mit dir.????

Bleib gesund und in deinem Rhythmus.

Michaela

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