Gelenkschmerzen

Bewegungseinschränkungen, Schmerzen oder verletzt? Dann musst du 6 Wochen Pause machen und Ibu´s nehmen. Stop. Das kann man pauschal so nicht sagen. Sicher gibt es Situatiuonen in denen das sinnvoll ist. Auch Ibu´s können an mancher Stelle sinnvoll sein. Wir leben in einer Gesellschaft, in der es fast normal ist, Körpersymptome wegzudrücken, zu unterdrücken oder ausschließlich mit Schmerzmitteln zu behandeln.

Doch es gibt andere Möglichkeiten. Davon möchte ich euch berichten.

Meine eigene Geschichte ist nicht so wie die meisten sich das vielleicht vorstellen. Ich bin Gesundheits-Coach, Fitness- und Personaltrainerin. Da sollte man fit und gesund sein und keine Gelenkschmerzen, Arthose oder Hashimotho haben. So die weitläufige Meinung. Doch das sind alte Klischees. Schließlich kann auch ein Friseur ein Problem mit Haarausfall haben und eine Kosmetikerin unreine Haut bekommen. Wir dürfen hier keine voreiligen Urteile aussprechen, denn jedes Symptom ist sehr individuell und jeder Mensch hat seine eigene Geschichte. Seine eigene Entwicklung und vorallem seinen eigenen Lösungsweg.

Krankheiten können aus meiner Sicht immer nur durch ein Ungleichgewicht entstehen. Auf der körperlichen Ebene ist das der Säure-Basen-Haushalt, das Hormon- und Nervensystem, auf emotionaler und mentaler Ebene Stress in all seinen Formen und Ausprägungen. Auf seelischer Ebene ist es für mich die Herzebene. Ebenso zu berücksichtigen sind der Lebensstil und die Umweltfaktoren.

Alle wirken wiederum zusammen und bedingen sich gegenseitig. In meinem Fall ist ein Ungleichgewicht zwischen Belastung und Regeneration nicht sehr förderlich für meinen Bewegungsapperat gewesen. Über einen langen Zeitraum hatte ich bis zu 22 Stunden Sport pro Woche und zudem einen sehr bewegten Alltag. Unser Körper aber braucht Zeit, Ruhe und entsprechende Nährstoffe für Regeneration und Anpassung.

Ich könnte mich auch auf meiner genetischen Veranlagung für Hashimotho, Arthrose und noch so anderen Dingen ausruhen oder mich aufgeben. Meine Schwester hat tatsächlich einen DNA Test veranlasst. Schließlich ist meine ganze Herkunftsfamilie davon betroffen. Doch genau diese „Familien-Themen“ haben mich forschen und experimentieren lassen. Ich kann sagen, dass ich mir eine große Kompetenz für all diese Bereiche erworben habe. Doch schließt es eben nicht aus, dass ich selbst betroffen bin.

Diese Betroffenheit war stets von einer großen Krise in meinem Leben begleitet und hat viel in Frage gestellt. Meine Ernährung, mein Umfeld, mein Stressverhalten, meine innere Kompetenz, meine Rollen und Verstrickungen innerhalb der Familie, meine inneren und äußeren Grenzen, meine Bedürfnisse, Wünsche und Werte. Die Liste ist lang. Ich habe mich gut durchgearbeitet. Viel in Erfahrung gebracht, gelöst und arbeite weiter an meinem persönlichen Puzzle.

Für mich, ist unser Körper der Botschafter der Seele. Er ist ein Vermittler. Hier findet Kommunikation statt. Er sendet uns Symptome. Diese zu lesen, zu verstehen und zu verinnerlichen wird uns langfristig dabei helfen gesund zu werden. Der Körper ist das Spiegelbild der Psyche, und was den Körper beinflusst, beinflusst die Psyche.

Und dann gibt es da noch die inneren Widerstände. Trotz all dem Wissen und der Erfahrungen können sich so manche „Blinde Flecken“ gut tarnen. Zu groß ist manchmal die Gefahr der Enttarnung. Schließlich geht es immer um die eigene Exsistenz. Sich dem Leben ganz hinzugeben, zu vertrauen und loszulassen will geübt werden.

Im Prinzip geht es immer um Entzündungen. Sie sind die Grundlage jeder Krankheit. Eine „Entzündung“ kann sich schon auf einer anderen Ebene zeigen. Eine „geistig- emotionale Entzündung“ wahrzunehmen bedarf sehr viel an Achtsamkeit und Selbstbeobachtung. Wir müssen diese Botschaften ernst nehmen und uns darum kümmern, bevor sie in den Körper sinken. Zu diesen Botschaften gehören emotionale Belastungen und Schmerzen, chronischer Stress, Überlastung und Überforderung, bestimmte Störfelder.

Eindringlinge und Substanzen können ebenso auf der geistig-emotionalen Ebene verstanden werden. Denn wenn wir unser System nicht vor Übergriffen, sei es verbal, körperlich oder emotional schützen, reagiert auch hier unser Nervensystem mit Stress. Langfristiger Stress löst Entzündungen aus. Gefühlsmäßiger Stress äußert sich erst einmal in einer kurzfristigen Kontraktion von Muskelstrukturen, manchmal bis zur Verkrampfung, und einem Abflachen des Atmenmusters. Diese unbewusste Anspannung wird oft über Jahre beibehalten. Durch andauernden Stress entsteht im Körper ein Ungleichgewicht. Die Auslöser sind individuell sehr unterschiedlich.

Entzündungshemmend essen heißt, fülle deinen Kühlschrank mit basenbildenden und knochstärkenden Lebensmitteln wie Blattgemüsen, Salat, Obst, Samen, frischen Kräutern, Nüssen, hochwertigem Eiweiß, fermentierten Lebensmitteln und entzündungssenkenden Fettsäuren. Trinke ausreichend Wasser oder Tee mit einem Spritzer Zitrone, Ingwer oder Apfelessig.

Regelmäßige Bewegung ist für jede Entzündung essentiell. Sanfte Bewegungen in vollem Bewegungsumfang stimmulieren den Lymphfluss und tragen so zum Abtransport von Gift- und Abfallstoffen bei.

Erholsamer Schlaf trägt ebenso dazu bei, dass unser Körper nachts regenerieren und erholen kann. Deshalb bette dich gut, befreie deinen Schlafraum am besten von allem Eltroktrogeräten und schlafe wenn möglich bei offenen Fenster.

Das Trockenbürsten kann sehr hilfreich bei Arthrose sein. Grundsätzlich regt es es die Durchblutung und Lymphe an. Die Lymphe ist unser körpereigenes Detox-System und hilft uns Giftstoffe auszuleiten. Mit kräftigen und kreisenden Bewegung beginnst du an den Füßen und arbeitest dich allmälich hoch zur Hüfte und Po, weiter zu den Armen und Schultern. Beim Bürsten immer in Richtung Herz arbeiten. Durch das Bürsten breiet sich en leichtes Kribbeln in deinm Körper aus und Wärme entsteht.

Täglich kalt duschen hat viele erstaunliche gesundheitliche Vorteile. Es stärkt deine Willenskraft, dein Immunsystem und dein Nervensystem um widerstandsfähiger gegen Stress zu werden. Kalte Duschen fördern den Fettabbau und die Durchblutung. Kalt duschen ist gut für dein Lymphsystem. Das Lymphsystem ist Teil des Abwehrsystem (Immunsystem) und wenn das Lymphgefäßsystem blockiert ist, zeigt sich das an Symptomen wie häufigen Erkältungen, Infektionen und Gelenkschmerzen. Kalte Duschen beschleunigen zudem die Muskelregeneration und sorgen für einen guten Schlaf.

Nahrungsergänzungen haben mir entscheidend geholfen die starke Entzündung auszuheilen. Ja, die Liste erscheint sehr lang, doch nicht alle sind notwendigerweise für ewig einzunehmen. Jeder darf das für sich selbst entscheiden und ausprobieren was ihm guttut.

Kurkuma, Hagenbutenpulver, MSM, Kollagen, Vitamin D3, Calcium, Hyaluronsäure (Kapselform), Glucosamin, Chondroitin, Mangan, Teufelskralle, Weihrauch-Extrakt, Aminosäuren.

Selbstfürsorge und Achtsamkeit. Weniger Jammern, mehr Handeln. Das Gute und Schöne sehen. Uns in Dankbarkeit üben. Innere und äußere Grenzen setzen. Welche Belastungen kannst du ändern? Es gibt einige Dinge, die du nicht ändern kannst, aber es gibt andere, die du ändern kannst – also fange dort an. Wenn nötig suche dir Untertützung für eine gewisse Zeit. Es ist keine Schwäche um Hilfe zu bitten. Schließlich geht es um deine Gesundheit.

Die Kraft der Magie durch Fantasiereisen. Ich reise regelmäßig, meist vor dem Einschlafen. Ich nenne sie Heilreisen. Dafür stelle ich mir zum Beispiel in meinem Fall vor, wie kleine Helfer in meinem Körper das Imunsystem unterstüzten, die Heilung beschleunigen indem sie dabei helfen zu den verletzen Stellen die richitigen Nährstoffe, Enzyme und Botenstoffe zu transportieren. Heilsame innere Bilder können viel bewirken. Sie werden häufig zu theapeuischen Zwecken eingesetzt. Denn inzwischen weiß man, dass der Körper zwischen einer Vorstellung und der Realität fast nicht unterscheiden kann, denn es werden im Gehirn die gleichen Nervenverbindungen aktiviert.

Postive und liebevolle Gedanken an die schmerzende Stelle schicken. Unsere Gedanken bestimmen unsere Realität. Im ersten Schritt dürfen wir annehmen, was gerade ist. Allein diese Übung ist nicht so einfach. Akzeptanz und Annahme. Wenn wir das verstanden haben, können wir einen Schritt weiter gehen, um uns bei unserem Körper zu bedanken für diese Botschaft.

Wenn du dir Unterstützung bei der Entschlüsselung deiner Symptome wünscht, melde dich gerne.

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